"Anaheim ist kein Gegner!"
2012-02-14Der Druck wurde größer nach zuletzt zwei Niederlagen der Dallas Stars. Vor allem nach dem katastrophalen 4:7 (nach 4:1 Führung) gegen die LA Kings. Zuvor gab es ein 2:4 gegen die Buffalo Sabres, der eine five-game-winning-streak beendete. Man sagt Spitzenteams würden so ein desolates Ereignis wie das 4:7 gegen die Kings locker wegstecken. Obwohl oder selbst wenn die Mannschaft aufgrund frischer Änderungen im Kader, nicht eingespielt sein kann.
Dallas ist derzeit eine Spitzenmannschaft. Mit 4:1 und in eindrucksvoller Manier wurden die Detroit Red Wings in Detroit niedergespielt. Als Matchwinner avancierte der bis dato eher unauffällige Tomas Kaberle, der zwei Treffer verbuchte. Es waren erst seine Saisontreffer drei und vier. Freddy Meyer (1) und Dustin Penner (15) trafen ebenfalls gegen den Conference-Konkurrenten, der trotz eines starken Kaders um die Play off-Teilnahme bangen muss.
„Besonders für Dustin freut es mich, dass er den Gamewinner (sein Vierter) erzielt hat. Er hat es absolut professionell aufgenommen in die vierte Reihe versetzt worden zu sein“, ist Coach McLellan froh das Penner sich weiter reinhängt. Gegen die Wings durfte Penner nur noch die Hälfte seiner bisherigen Eiszeit bestreiten. Penner: „Ich bin einfach nur froh in Dallas spielen zu dürfen. Wenn man zwei Mal in Anaheim starke Runden gespielt hat, dann einfach weggeschickt wird, ist es nicht einfach das zu verarbeiten. Es ist doppelt schön zu sehen, dass wir nicht nur auf Augenhöhe mit den Ducks sind, sondern aus meiner Sicht die klar bessere Truppe haben.“ Auch Stephen Weiss und Ales Hemsky bestätigten glücklich in Dallas zu sein. "Ales und ich wissen wie schlimm es sein kann....das ist noch nicht lange her. Hier fühlen wir uns endlich wieder wohl."
Um dem gehobenen Anspruch in Dallas gerecht zu werden, wurde GM Koch nochmals auf dem Spielermarkt aktiv. Nachdem mit Weiss ein Wunschspieler zurückgeholt wurde, folgte dem Center ein weiterer. Von Pittsburgh kam der Tscheche Tomas Plekanec. Ebenfalls aus Pittsburgh kam Defender Freddy Meyer. Meyer ersetzt Jason Garrison, den Koch ungern ziehen ließ. „Jason ziehen lassen zu müssen taz mir unheimlich leid. Aber er bekommt im nächsten Jahr einen satten Vertrag, so dass es eine wirtschaftliche Entscheidung war.“
Unterdessen werden Kampfansagen aus Anaheim immer lauter. Dazu Koch: „GM Braun ist ein netter und prima Kollege, sein Team ist der große Favorit in dieser Saison, doch mit dem Titel wird es nichts werden. Egal ob in Runde 1 oder im Conference-Finale, spielen wir gegen die Ducks, fliegen sie raus.“ Was wenn nicht gegen die Ducks in den Play offs? „Ok, dann müssen wir uns einem wahren Gegner stellen.“

“ Auch Stephen Weiss und Ales Hemsky bestätigten glücklich in Dallas zu sein. "Ales und ich wissen wie schlimm es sein kann....das ist noch nicht lange her. Hier fühlen wir uns endlich wieder wohl." Na da war die glückliche Zeit des Ales Hemsky doch arg limitiert. :-)
"Anaheim ist kein Gegner!"
Ex-Ducks froh dort weg zu sein
