• NFHL - National Fantasy Hockey League

#18 - Devils clinch again

2020-05-23

Newark, N.J.

Die 82 Spiele umfassende „regular season“ der Saison #22 ist beendet – bereits nach 78 Spielen haten die New Jersey Devils ihr Playoff-Ticket in der Tasche, qualifizierten sich somit zum bereits 18.Mal für die „postseason“ und konnten auch noch die Division-Krone mit nach Hause nehmen – dennoch ist die Stimmung im „Garden State“ gedämpft …

Man startete eher gemächlich, man gab dem Team aber Zeit sich zu finden und lachte über weite Strecken der Saison von der Spitze der Metropolitan Division. Zwischenzeitlich konnte man sogar die beste Defensive der Liga stellen, doch das Saisonende war alles andere als erfreulich und zertrümmerte einige gute Statistiken. Sowohl bei den geschossenen, als auch bei den erhaltenen Toren, beendete man die Spielzeit auf dem achten Gesamtrang. Zufriedenstellen war auch die übers Team gespannte +162 – man kratzte zwischenzeitlich auch an der 200er-Marke. Die nummerische Überzahl war mit 19,6% unterirdisch, in Unterzahl konnte man 79,9% aber die sechstbeste Penalty-Killing-Formation stellen.

Erfreulich waren definitiv die individuellen Leistungen von Zach Parise und Nico Hischier, die zusammen in Reihe 2 aufliefen und zwei von nur sechs Cracks waren, die alle 82 Spiele absolvierten. Parise knackte mit 39 Toren und 41 Assists als einziger Teufel die 80-Punktemarke. Hischier landete zwei Punkte dahinter. Der Schweizer Center hat somit seine zweite volle SPielzeit in der Tasche und schraubte seine Punkteausbeute von 69 auf 78 Punkte und drehte seine -12 aus seiner ersten Saison in eine starke +19. Nach 164 "career game" hält der junge Assistant-Captain bei 147 Punkten. Nicht besonders schlau wurde man aus der Saison von Carey Price, von dem man sich eigentlich mehr erwartet hat: 29 Siege sind zwar durchaus ok, die 3,0 GA pro Spiel sind aber definitiv zu viel. Zu allem Überfluss verletzte sich Backup Mackenzie Blackwood im letzten Saisonviertel und wird den Devils über die gesamten Playoffs fehlen.

Aber nicht nur Blackwood wird die Playoffs von der Tribüne beobachten, auch Blake Coleman, der sich zu einer wichtigsten Konstante im Lineup der Devils gemausert hat, wird einige Spiele verpassen. Die Verletztenmisere, drei Cracks dürften gerade rechtzeitig zum Playoff-Auftakt einigermaßen fit sein, und die bescheidenden letzten drei Saisonspiele drückten auf die Moral und lassen keine zu großen Jubeleien zu.

New Jersey Devils GM Martin Muhrer dazu: „Natürlich sind wir zufrieden, dass wir unser primäres Ziel, die Playoff-Teilnahme, erreicht haben, gerade gegen Ende der Saison mussten mir uns aber mit vielen Verletzten herumschlagen. Das hat das Team etwas aus der Bahn geworfen. Nun liegt an Headcoach Barry Trotz und seinem Staff, die Jungs für den morgigen Auftakt wieder mental auf Vordermann zu bringen. Was mich selbst wohl am meisten genervt hat: Adam Henrique’s „iron man“-streak ist nach vier perfekten Spielzeiten gerissen. Seit Saison 15 verpasste unser punktbester Devil aller Zeiten gerade einmal vier Spiele, ehe er sich kurz vor Saisonende verletzte und drei Spiele aussetzen musste – er wird aber hochmotiviert in die Playoffs starten“.

Die 18.Playoff-Teilnahme startet mit einem 1st-Round Matchup mit den Ottawa Senators. Erst zum zweiten Mal geht man in eine Serie mit den kanadischen Hauptstädtern. Die erste stieg in der Premierensaison der NFHL, dort konnte sich New Jersey mit 4:1 in der zweiten Runde durchsetzen. Im Cup Finale musste man sich dann den Detroit Red Wings mit 3:4 geschlagen geben. „Auch wenn die meisten uns als Division-Sieger als Favoriten in dieser Serie sehen, so darf man keinesfalls von einem Selbstläufer ausgehen. Die Sens hatten am Ende nur vier Punkte weniger als wir auf dem Konto und sind definitiv motiviert. Ich erwarte eine durchaus ausgeglichene Serie, die jeden Ausgang haben kann. Auf jeden Fall wünschen wir GM Rosner und seinen Senators eine unterhaltsame Playoff-Serie“, so Muhrer.