Manny The Match Maker in Game #3
2013-08-09
Originär besteht die Aufgabe von 3rd Line Center Malhotra darin, Ausbeulungen des eigenen Tornetzes zu verhindern. Normal kommt jedoch seit dem 70ten Spieltag der regulären Saison und während der Playoffs nichts mehr bei den Sharks daher. San Jose schien abgeschrieben zu sein, eine Playoff-Teilnahme schier aussichtslos. Mit 15 Punkten in 81 Spielen bei -16 ist Malhotra Paradehai für eine weitgehend blutleere Haivorstellung gewesen. In den Playoffs sprechen 7 Tore und 4 Assists bei +6 in 18 Spielen eine andere Sprache. Und nun in Game #3 der entscheidende Treffer in Overtime nach 13:35 Minuten. Entsprechend groß fiel der Jubel nach höchst wechselhaftem Spielverlauf aus. 14 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit konnte Islander Shea Weber den Ausgleich zum 3-3 erzielen, nachdem Varlamov das Eis verlassen hatte.
Mit einer Bilanz von 25 Siegen aus den letzten 30 Spielen auf den Flossen gehört es sich, endlich vom heißersehnten Stanley Cup zu sprechen. Nicht so GM Michalski, dessen Aussagen zu dieser Frage unwirsch bis abwehrend klingen. Wer soll es ihm auch verübeln, wenn berücksichtigt werden muss, welch Starensemble die Islanders aufzubieten haben. Zudem schleppen sich einige Spieler der Sharks ausgelaugt übers Eis. Wird nun der Tribut für die Aufholjagd gezahlt? Die Anzahl an Verletzungen wichtiger Spieler scheint kaum zu kompensieren. Nach dem langwierigen Ausfall von Clitsome, kamen Verletzungen von Goligoski, Cooke und Clowe hinzu. Die medizinische Abteilung hat Clowe soweit hergerichtet, dass eine Rückkehr zum nächsten Heimspiel wahrscheinlicher wird. Goligoski sitzt währenddessen langbärtig und tatenlos auf der Tribüne. Matt Cooke könnte frühestens in Spiel #6 wieder eingreifen. Hoffnung gibt jedoch die Heimbilanz von 8-0 Siegen. Morgen wird die Eishalle "HP-Pavillon" kurz vor der Namensumbennung zum SAP-Center nochmal gewaltig die eigenen Kufencracks pushen.