Claude Giroux (31G + 37A = 68pts / +2) |
In seiner zweiten Saison in Toronto konnte Giroux nicht nur elt Tore mehr erzielen, sondern auch mehr Punkte sammeln. Dennoch konnte der neue Captain noch nicht in die vorgesehene Rolle des Teamleaders schlüpfen. Dafür waren seine Leistungen zu inkonstant. Auch seine Mitspieler konnte Giroux nicht so oft wie gehofft in Szene setzen. |
Grade: B- |
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Marian Gaborik (32G + 32A = 64pts / -8) |
Bester Goalgetter und torgefährlichster Spieler der Leafs im Powerplay. Und doch hat Gaboriks Leistung einen bitteren Beigeschmack. Er ist einer der erfahreneren Spieler des Teams und ist mitverantwortlich für das schlechte Abschneiden. Denn eigentlich hat er das Potential für mehr. |
Grade: B- |
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Patrick Marleau (20G + 36A = 56pts / +1) |
Es war die zweitschlechteste Saison von Marleau in den vergangenen elf Spielzeiten. Dem Maple Leafs Urgestein gelang es nicht, die Talfahrt seiner Mannschaft zu stoppen oder in der Offensive Impulse zu setzen. Gerade wegen seiner Erfahrung eine Enttäuschung. |
Grade: C- |
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Antoine Vermette (17G + 37A = 54pts / +1) |
Von einem "Lichtblick" zu sprechen wäre zu viel, aber Vermette war einer der wenigen, der die Erwartungen erfüllen konnte. Spielte als Center der 2nd Line teils sehr mannschaftsdienlich, und arbeitete viel nach hinten mit. 105 Hits sind nicht nur ein teaminterner Bestwert unter den Stürmern, sondern auch der zweitbeste Wert der gesammten Mannschaft. |
Grade: B |
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Dustin Byfuglien (21G + 32G = 53pts / +5) |
Byfuglien bewies einmal mehr sein Allround-Talent. Wurde von Coach Ron Wilson teils als Defender, teils als Stürmer eingesetzt. Setzte mit 124 Hits oft Impulse, die von seinen Mitspielern ausblieben. |
Grade: B- |
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Evander Kane (18G + 29A = 47pts / -8) |
Fügte sich gut in die Mannschaft ein, ohne nennenswert Impulse zu setzen. Ihm fehlt noch die Erfahrung, um die Richtung eines Teams zu ändern. Zeigte aber phasenweise, dass von ihm als Powerforward noch viel zu erwarten ist. |
Grade: C+ |
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Scott Hartnell (17G + 19A = 36pts / -3) |
Hat durch seine Erfahrung das Potential, einer der wertvollsten Powerforwards der Liga zu sein. Doch heuer fehlte es an allen Ecken und Enden. Fand weder physisch noch auf den Scoresheet je zu seiner eigentlichen Form. Nur fast 9 Prozent seiner Schüsse fanden den Weg ins Netz. Eindeutig zu wenig! |
Grade: D+ |
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Kris Letang (5G + 28A = 33pts / +2) |
Die Defense der Maple Leafs stand jahrelang für Torgefahr. Heuer war Letang mit 33 Punkten der offensivstärkste Verteidiger des Teams - und der potentielle Abwehrchef. Doch tonangebend war er zu selten. Oft fehlte es nicht nur am Offensivdrang nach vorn, sondern auch an der Bissigkeit nach hinten. |
Grade: C |
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Darren Helm (13G + 16A = 29pts / -5) |
Arbeitete viel und mannschaftsdienlich. Doch als klassischer 3rd Liner kann ein Teamplayer wie Helm kaum mehr tun, als er es versuchte. Glücklich war er dabei nicht immer. Die Fans haben ihn schon in besserer Verfassung erlebt. |
Grade: C |
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Nikolai Kulemin (14G + 14A = 28pts / -1) |
Fiel das erste Mal seit zwei Jahren wieder deutlich unter die 40-Punkte-Marke. Die knallharten Hits, die ihn vor seiner Zeit in Nordamerika in der russischen KHL oft landen konnte, zeigte er eher selten. Hat offensiv und defensiv Luft nach oben. |
Grade: C |
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Carl Hagelin (12G + 12A = 24pts / +1) |
Zu Saisonbeginn stellte er reihenweise etablierte Stars in den Schatten. Wie bei Rookies oft üblich fehlte dann die Konstanz, und Haglin tauchte wochenlang ab. Coach Ron Wilson gelang es auch nicht durch verschiedene Wechsel in der Aufstellung, die anfängliche Chemie wiederherzustellen. |
Grade: C+ |
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Daniel Winnik (7G + 12A = 19pts / +4) |
Kam zu Saisonbeginn aus Tampa Bay und glänzte vor allem durch seine Präsenz in der Defense. Kam folglich vor allem im Penaltykilling zum Einsatz und machte seine Aufgabe als Teamplayer dabei gut. |
Grade: B |
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Luca Sbisa (2G + 17A = 19pts / +0) |
Für das Eigengewächs der Leafs war es trotz verpasster Playoffs irgendwie eine erfolgreiche Saison. Er konnte sich als Stammspieler durchsetzen, setzte mit 102 Hits und 91 Hits vor allem defensiv gute Akzente. In brenzligen Situationen fehlte aber noch die Abgebrühtheit. |
Grade: B- |
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Kyle Quincey (1G + 17A = 18pts / -14) |
Obwohl Quincey verletzungsbedingt nur in 66 Spielen zum Einsatz kam, blockte kein anderer Spieler der Leafs mehr gegnerische Schüsse als er. 88 Hits sind ebenfalls ein solider Wert. Und dennoch hatte Quincey teils schwere Aussetzer. Seine Bilanz von -14 ist der zweitschlechteste Wert, den je ein Spieler der Leafs in einer Saison abgeliefert hat. |
Grade: C |
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Brent Burns (1G + 14A = 15pts / +0) |
Für einen Spieler, der in seinem zweiten NFHL-Jahr bereits als Defender 16 Tore erzielt hat, war Burns heuer erschreckend schwach. Kaum einer tauchte in allen Belangen derart ab, wie der Abwehrhüne, der eigentlich kaum zu übersehen ist. 54 Hits sind der schwächste Wert aller Stammspieler im Team. |
Grade: D- |
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Joe Vitale (5G + 7A = 12pts / +1) |
Vitale konnte sich als Rookie überraschend gegen den schwachen Chris Stewart durchsetzen. Kam insgesamt selten zum Einsatz, zeigte aber gute Ansätze für einen unangenehmen Roleplayer |
Grade: C+ |
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Willie Mitchell (2G + 10A = 12pts / +7) |
War nicht nur wegen seines teaminternen Topwertes von +7 ein defensiv wichtiger Spieler. Blieb jedoch physisch etwas hinter den Erwartungen zurück, als Spieler, der noch unangenehmer sein kann, als sich die Leafs das heuer gewünscht haben. |
Grade: C+ |
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Mark Stuart (2G + 7A = 9pts / -5) |
Gilt eigentlich als schmutzig-harter Defender. Erfüllte die Ewartungen wie viele seiner Mannschaftskollegen aber nur mit begrenzter Zufriedenheit, weil er ein viel unangenehmerer Gegner sein kann. |
Grade: C |
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Chris Stewart (3G + 4A = 7pts / -3) |
Was für ein Absturz! Vom 26-Tore-Mann zum Bankdrücker. Coach Ron Wilson attestierte dem Powerforward zunächst "völlig neben der Spur" zu sein. Dann fehlte der nötige Biss sich zurück in die Mannschaft zu kämpfen. |
Grade: D |
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Marco Scandella (1G + 6A = 7pts / +0) |
Mauserte sich vom Farmteam-Spieler zum ersten Ersatzmann in der Defense. Wenn Kyle Quincey oder Willie Mitchell ausfielen, ersetzte er seine Teamkollegen lückenlos. |
Grade: C+ |
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Jaroslav Halak (91,2% - 2,73GAA) |
Kam als Rückkehrer aus Vancouver und zeigte schnell, wie sich seine Spielpraxis bezahlt macht. Seine 91,16 Prozent Fangquote sind der beste Wert die ein Leafs-Goalie je in einer Regular Season hatte. Das liegt wohl auch daran, dass Halaks Vorderleute ihm mehr als genug Möglichkeiten gaben sich auszuzeichnen. Mit einem Halak in schlechterer Form wäre die Saison wohl ein noch größeres Debakel geworden. |
Grade: A- |
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Michal Neuvirth (90,5% - 2,87GAA) |
Wer einen bärenstarken Starter als Konkurrenz vor der Nase hat, tut sich schwer. Obwohl Neuvirth eine ebenfalls starke Leistung zeigte, blieb er hinter Halak meist nur zweite Wahl. Dennoch ein Lichtblick der Saison. |
Grade: B+ |