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Devils ship Scheifele back to where he belongs!

2012-10-01

Newark, N.J.

Warum holt man sich Mark Scheifele vor wenigen Wochen und schickt ihn dann gleich wieder weg? Vor allem, wenn man mit dem erst 19jährigen Center gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft schreiten wollte? Abseits des Scheifele-Deals gab es aber noch andere Trades die das Management der New Jersey Devils abschloss.

Kurz nach dem Draft holte man Mark Scheifele aus Chicago – er sollte der „Nachfolger“ von Travis Zajac werden, der in diesem Deal in die Windy City wechselte. Nun, ein paar Wochen später, ist der von Edmonton gedraftete Center wieder in seiner Heimat. In einem der größten Deals seit Amtsantritt, schickte General Manager Martin Muhrer Mark Scheifele und den 3rd Round Pick 2013 der Buffalo Sabres nach Alberta. Der Return, der den Weg nach New Jersey fand, ist aber ein Paket, das den Devils wohl mehr weiterhelfen wird, als die Dienste von Scheifele allein. Zusammen mit dem 1st EDM 2014, 2nd NJD 2013 und 2nd TOR 2013, wurden auch die Wunschspieler Shane McColgan und Reece Scarlett nach New Jersey transferiert. Abgerundet wurde das Paket vom Verteidiger-Monster Andrej Sustr. Das Management äußerte sich zum Deal mit den Oilers wie folgt: „Alles passierte sehr schnell – Mark stand eigentlich gar nie zur Debatte, aber als das Angebot aus Edmonton konkrete Formen annahm, konnten wir schlussendlich nicht widerstehen. Zusätzlich schielten wir schon länger auf Reece „Titty“ Scarlett und Shane „Zahndi“ McColgan.“ Moment – was hat es mit diesen ominösen Namen auf sich? „Naja, GM Edel und ich fanden es amüsant, die Spieler mit anderen Wörtern zu assoziieren – bei Scarlett war es eben Scarlett Johansson, bei McColgan war es Colgate, daraus wurde dann eben Zahndi – keiner weiß genau warum.“ Zurück zum Thema: „Uns fehlte Breite, gerade bei den vorderen Picks, ergo auch bei Spielern, die früher oder später den Sprung schaffen könnten. Da Edmonton nur auf Scheifele fixiert war, war es von vorne herein klar, in welche Richtung es gehen wird. Wir sind den Oilers und deren GM äußerst dankbar für die sehr kompetenten Verhandlungen – wie immer ist es eine Freude mit dem durchgeknallten Pfälzer zu feilschen.“

Reece Scarlett und Shance McColgan standen bereits auf dem Draftzettel 2011 - nun sind sie endgültig in NJ!

Ein paar Tage zuvor trennte man sich aber zusätzlich von Alec Martinez, Colin White und Mike Rupp. Im Gegenzug erhielten die Devils Matt Frattin, Darcy Hordichuk, Peter Harrlod und weitere Draftpicks. Viele staunten auch, als man Niklas Hjalmarsson zum Rivalen aus Philly schickte. Nach Max Pacioretty und Curtis Glencross ist Hjalmarsson der dritte, gute Rosterplayer, der in dieser Offseason nach Philaldephia getradet wurde. Mit Austin Watson, Kurtis Foster und einem 5th Round Pick 2014, erhielt man aber guten Gegenwert.

Willkommen an Bord - Matt Frattin und Austin Watson!

Nun wartet man in New Jersey gespannt auf die Free Agency und die darauffolgende Pre-Season. Ob bis zum Saisonstart noch weitere Veränderungen stattfinden werden? Wie man sieht ist in New Jersey so ziemlich alles möglich!