• NFHL - National Fantasy Hockey League

Picking the right path!

2012-06-25

Newark, N.J.

Der NHL-Draft 2012 ist Geschichte und die New Jersey Devils stehen nun in den letzten Vorbereitungen für den Draft in der NFHL. Seit dem letzten Treffen mit GM Martin Muhrer hat sich wieder einiges getan – es scheint, als hat man in New Jersey nun den Weg gefunden, der die Franchise in einigen Jahren in eine erfolgreiche Zukunft führen soll.

Der „Overhaul“ in New Jersey geht weiter – nach den Trades um Max Pacioretty und Curtis Glencross haben sie sich nicht zurückgelehnt sondern sind weiterhin dabei, das Team in eine neue Richtung zu steuern. Wie sehr schmerzt der Abgang der zwei Stürmer?

GM Muhrer: „Vorne weg möchten wir uns bei Max und GlenX für die Arbeit hier bei uns bedanken. Es fiel uns wahrlich nicht leicht diesen Schritt zu machen, aber wie ich es schon oft betont habe – ein Schritt, der für unsere Zukunft von enormer Wichtigkeit sein kann.“

Mit Jarred Tinordi und einem 1st Round Pick, sowie einem 2nd Rounder und Linden Vey haben sie guten und zufriedenstellenden Return erzielt?

GM Muhrer: „Absolut – wir hatten einige Angebote für Max und Curtis doch als uns Philadelphia dieses Angebot unterbreitete, war uns sofort klar, dass wir hier nicht lange zögern werden. Nach kurzen Verhandlungen war der Deal dann auch schon perfekt. Jarred könnte ein Cornerstone unserer Defensive werden, mit Linden Vey haben wir eine echte Option auf der Flügelposition und was wir aus den beiden Picks machen bzw. wie sich die Prospects danach entwickeln, who knows“.

Sie haben es angesprochen – was macht NJ mit den Picks (zum jetzigen Zeitpunkt sind es zwölf)? Sind ihre Scouts bereits mit ihren Beobachtungen fertig und wissen sie, für welche Spieler sie sich schlussendlich entscheiden werden?

GM Muhrer: „Unsere Scouts haben hervorragende Arbeit geleistet und wir sind zum jetzigen Zeitpunkt schon sehr weit in unseren Planungen was den Draft anbelangt. So wie es aussieht, werden wir die zwölf Picks auch für uns gebrauchen, lediglich von einem Wahlrecht, könnten wir uns noch trennen, auch ein „move-down“-Szenario in Runde 1 ist nicht ausgeschlossen. Konkrete Namen werde ich hier natürlich nicht nennen, doch wenn wir unsere gewünschten Spieler bekommen, wird es eine gesunde Mischung aus Offensive und Defensive sein.“

Auch die Free Agency steht vor der Tür – werden die New Jersey Devils auf dem Markt tätig sein oder wird man sich, wie im Vorjahr, zum Großteil raushalten?

GM Muhrer: „Die Free Agency Klasse ist für uns nicht wirklich des Platz, an dem wir unsere Richtung entscheiden werden, doch sollte es Optionen für uns geben, die unserem Team vor allem langfristig weiterhelfen, werden wir natürlich auch in den Wettbewerb einsteigen. Doch erwarten sie keinen großen Kaliber in NJ – wir haben unser Budget für heuer radikal gekürzt und deswegen wäre ein solches Szenario eher kontraproduktiv.“

In ihrem Kader finden sich immer weniger Topspieler, ein Indikator dafür, dass man sich mit einigen Saisonen im Tabellenkeller angefreundet hat?

GM Muhrer: „Blickt man auf andere Teams, die diesen Weg gewählt haben, so zeigt sich, dass ein kompletter Neubeginn oft der Schlüssel zum Erfolg ist. Auch klar ist, dass es keine Garantie für einen möglichen Erfolg gibt. Viele Zahnräder müssen ineinander greifen, um New Jersey wieder an die Spitze zu führen, doch wir glauben, dass wir einige Bausteine für eine erfolgreiche Zukunft bereits bei uns haben. Mit Spielern wie Adam Henrique, Linden Vey, Jarred Tinordi, Brian Dumoulin, Mark Fayne oder Duncan Siemens haben wir ein durchwegs positives Gefühl. Natürlich fehlen noch viele Puzzleteile, doch wir sind gewillt den langen Weg durch den Tabellenkeller zu gehen.“

Kein Ilya Kovalchuk? Wieso findet sich der russische Superstar nicht in der Liste und welche Infos gibt es bzgl. möglicher Trades?

GM Muhrer: „Ilya’s Status ist der gleiche wie vor einigen Wochen. Wir hören uns Angebote an, sind aber nicht in der Situation ihn unbedingt abgeben zu müssen. Doch sollte ein passendes Angebot kommen, wird auch er das Freizeichen von uns erhalten. Er steht in der besten Phase seiner Karriere, es wäre unfair von uns, ihm eine Zukunft bei einem erfolgreichen Team zu versperren. Wir stehen in Verhandlungen, weitere Informationen wird es aber aus meinem Mund dazu nicht geben.“