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Devils build for future!

2012-05-28

Newark, N.J.

Nach dem am Ende doch enttäuschenden neunten Platz in der Eastern Conference, war für die New Jersey Devils ein Umbruch angesagt. Es musste was passieren, das „ewige Mittelmaß“ sollte sich in den kommenden Jahren ändern, egal in welche Richtung es geht. Mit zwei Trades und den Prospect- und RFA-Signings hat das Management die Offseason begonnen. Alle Blicke richten sich nun auf den bevorstehenden Draft. Ob man bei der bevorstehenden Free Agency auch aktiv sein wird, ließ man unbeantwortet. Zusätzlich sind die Devils auf der Suche nach einem neuen Coach – Insider berichten, dass es einen Wunschkandidaten gibt. Man darf gespannt sein.

 

Trades:

Der 14th Overall war nicht wirklich das, was sich die Devils erhofft hatten, so entschied man sich den Pick zu traden und im Gegenzug wichtige Bestandteile des Rebuilds zu erhalten. Im ersten Deal zwischen dem neuen GM der Phoenix Coyotes und GM Muhrer, schickte man den 1st NJD 2012 und den 3rd NJD 2013 in die Wüste. Die Wüstenfüchste transferierten den 1st CHI 2012, den 2nd WPG 2012 und Goalie-Talent Scott Wedgewood nach New Jersey. Zwar verloren die Devils zehn Positionen im Draft, doch hat man mit dem 2nd WPG den 32nd Overall erhalten und zusätzlich mit Wedgewood einen hoffnungsvollen Nachwuchsgoalie nach Newark gelotst.

Schon länger war bekannt, dass Max Pacioretty bei passendem Angebot das Team verlassen darf. Doch das es nun wirklich so gekommen ist, wundert doch so einige. Nach dem Monster-Deal um Martin Brodeur im Vorjahr, zog nun GM Muhrer auch bei Pacioretty den Trigger und schickte ihn und Curtis Glencross nach Philadelphia. Doch warum? – durch den Deal erhalten die Devils immens wichtige Bestandteile des Rebuilds und entlasteten auch ihre Finanzen, ein nicht zu vernachlässigender Punkt. Natürlich werden Kritiker sagen, dass wohl ein Kovalchuk-Deal (der aber bald folgen könnte) die bessere Variante gewesen wäre, doch war es für das Management vorerst die bessere Variante, den jungen US-Amerikaner zu traden. Für Pacioretty und Glencross wandern drei Draftrechte des heurigen Jahres (1st, 2nd, 7th) nach Newark, zusätzlich darf man mit Jarred Tinordi und Linden Vey zwei junge, talentierte Spieler im Prudential Center begrüßen.

Bye Bye Max Pacioretty - Hello Jarred Tinordi!

Prospect Signings:

Jarred Tinordi – Defenceman – USA

Der 20jährige Defender spielte im Vorjahr eine solide Saison bei den London Knights in der OHL und musste sich im gestrigen Memorial Cup Finale erst den Shawinigan Cataractes geschlagen geben. Der US-Amerikaner besticht durch seinen Körper (201cm und 98kg) als auch durch seine Qualitäten als Defensiv-Verteidiger. Er soll ein Eckpfeiler einer jungen Verteidigung werden

Austin Levi – Defenceman – USA

Auch Austin Levi absolvierte die Vorjahrssaison in der OHL, im Duell seiner Plymouth Whalers gegen die London Knights und Jarred Tinordi, zogen die Whalers allerdings den kürzeren. In 64 Spielen brachte es Levi auf 32 Punkte, kommendes Jahr wird’s wohl zum AHL Team der Carolina Hurricanes gehen.

Marcus Sörensen – Winger – SWE

Sörensen wurde als sehr vielversprechendes Prospect gehandelt, doch stockt seine Entwicklung etwas. Natürlich hat er mit 20 Jahren noch alle Möglichkeiten, doch wird er kommendes Jahr für Djurgarden in der zweiten schwedischen Liga auf dem Eis stehen.

Michael Chaput – Center – CAN

Der frischgebackene Memorial-Cup Champion darf auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. 63 Punkte in 57 Saisonspielen, dazu zwölf Punkte in elf Playoff-Duellen und beeindruckende zwölf Punkte in sechs Spielen beim Memorial Cup. Ob sich der 20jährige Kanadier bei den Columbus Blue Jackets durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

Scott Wedgewood – Goaltender – CAN

Mit Wedgewood haben die Devils nun ein vielversprechendes Talent auf der Torhüter-Position. Vier Jahre stand der 20jährige aus Brampton, Ontario im Dienste der Plymouth Whalers und stand auch bei den World Juniors zwischen den Pipes von Team Canada. Sein Weg wird kommende Saison nach Albany führen, einen NHL-Platz trauen ihm aber die meisten zu.

 

RFA Signings:

Max Pacioretty – Winger – USA

“To the Max” schaffte im Vorjahr endgültig den Durchbruch – mit 65 Punkten in 79 Spielen war er der beste Scorer der Habs. Nach der schweren Verletzung wieder vollkommen genesen, kehrte Pacioretty stärker zurück als es viele wohl erwartet hätten. Trotzdem entschied sich das Management, sich von Pacioretty zu trennen.

Pascal Leclaire – Goaltender – CAN

Leclaire absolvierte in der abgelaufenen Saison kein einziges Spiel, teils wegen Verletzungen, teils wegen Desinteresse der Teams. Seinen Platz bei den Ottawa Senators ist Leclaire nun endgültig los, eine weitere Zukunft in der NHL darf stark angezweifelt werden. Er wird in der kommenden NFHL-Saison sein Abschiedsjahr im Dress der Devils absolvieren.

Alec Martinez – Defenceman – USA

Der 24jährige US-Amerikaner blieb auch heuer von Verletzungen nicht verschont, doch war er nach seiner Rückkehr ein Fixpunkt in der Defensive der LA Kings. Mit zwölf Punkten in 51 Spielen zwar kein Punktemonster, doch wird Martinez wohl seinen Weg machen und auch in den kommenden Jahren ein fixer Bestandteil der Kalifornier sein.

Weitere, neue Veträge erhielten Maxime Macenauer, Michel Ouellet, Joe Finley und Brett Sutter. Keine Vertragsverlängerungen gab es für Denis Bodrov, Marek Zagrapan, Sasha Pokulok, Andrew Fournier, Janne Lahti, Luke Gazdic, Petr Vrana. Konstantin Glazachev und Levi Nelson wurden aus ihren laufenden Verträgen entlassen.

 

Die New Jersey Devils wünschen den 29 GMs der NFHL eine erholsame Offseason. Nochmals Gratulation an die Edmonton Oilers und Dahlonega Bloodminers zu ihren Triumphen!