Schwarzer Tag in Dallas

(Dallas, Tx.)

Schwarze Flaggen wehen über Dallas. Neben den Dallas Mavericks, immerhin Titelverteidiger der NBA, schieden auch die Dallas Stars aus den Playoffs der NFHL aus – beide Teams desolat mit 0:4. Barry Horn traf einen schwer enttäuschten GM.

Barry Horn: Gegen Anaheim so stark, gegen Edmonton alles andere als stark. Wie ist die Gefühlslage?

GM Koch: Man fühlt sich leer. Die beiden Serien haben verdeutlicht wie sehr Freud und Leid beieinander liegen.

Barry Horn: Sie waren zwar Außenseiter, aber so deutlich wie es sich in den Spielen ausdrückte?

GM Koch: Nein, sicher nicht. Wir haben in der Saison Edmonton in drei von vier Spielen besiegt, haben uns auch gewisse Chancen in den Playoffs ausgerechnet. Zumal die Mannschaft bis in die Spitzen motiviert war nach dem sensationellen Erfolg gegen Anaheim.

Barry Horn: Erklärungen für die Niederlagen, die ja zum Teil recht deutlich waren?

GM Koch: Letztlich funktionierte die Offensive bei den Oilers saustark. Wir waren unterm Strich dem Offensivpotential der Kanadier schlicht nicht gewachsen. Tim konnte seine gute Form nicht in eine sehr gute hieven und wenn man bedenkt wie die Serie begann.

Barry Horn: Wie?

GM Koch: Spiel 1 beginnt mit zwei Treffern in Unterzahl binnen fünf Sekunden. Davon hat sich das Team nicht mehr erholt. Als sich das gleiche Szenario in Spiel 3 wiederholte, habe ich befürchtet, dass es das Aus bedeutet. Wir waren heute wohl die wesentlich bessere, aktivere Mannschaft, aber für ein Coference-Halbfinale war das nicht gut genug.

Barry Horn: Wie geht es weiter?

GM Koch: Die Mannschaft und der Trainerstab werden urlauben, ich werde nach Georgia zu den Blood Miners reisen und auf den Finaleinzug hoffen.

Barry Horn: Wäre das ein Trost?

GM Koch: Für das 0:4 gibt es keinen Trost.