• NFHL - National Fantasy Hockey League

Hurricanes clinch Eastern Conference

2012-04-16

Mit Schützenhilfe aus Pittsburgh und Buffalo gab es neben den schwer umkämpften Plätzen 6-8 in der Eastern Conference am letzten Spieltag auch noch eine Überraschung an der Spitze, denn die Boston Bruins, die zwischenzeitlich mehr als 10 Punkte Vorsprung auf Carolina hatten, verspielten überraschend ihre Führungsposition und ließen den Canes den Vortritt.

Allerdings waren die Canes an diesem Erfolg nicht gänzlich unbeteiligt, denn von den letzten 18 Saisonspielen konnten sage und schreibe 17 gewonnen werden. Daran änderten auch die Verletzungen von Brian Gionta und Rich Peverley nichts. Carolina beendet die Saison nun mit einem 52-22-8 Record und 112 Punkten. Es ist damit die vierte 100-Punkte Saison in Folge und die sechste insgesamt. Mit 281 Toren erzielten in dieser Saison nur die Edmonton Oilers (286) mehr. Bei den Gegentoren sieht es ähnlich aus - Edmonton hat mit 220 Gegentreffern die wenigsten gefolgt von Anaheim und Carolina mit je 224. Im Powerplay rangieren die Canes auf Rang 5 mit einer Quote von 22,2%. Das gilt leider auch im Unterzahlspiel, jedenfalls wenn man die Tabelle umdreht. Mit 77,6% hat man die fünftschlechteste Quote aller Teams. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass die Hurricanes mit 225 Unterzahlsituationen mit großem Abstand nach unten die zweitwenigsten zu bewältigen hatten. Zählt man nur die Unterzahlgegentore, so hat man mit 54 gerade mal eins mehr als der neue President´s Trophy Gewinner aus Edmonton. Mit 29 Auswärtssiegen auf fremdem Eis ist man in dieser Rubrik  einsame Spitze, die 21 Heimsiege hingegen reichen gerade für eine Platzierung im Mittelfeld.

Nach Season #4 und #12 ist dies der dritte Conference Titel in der Franchisegeschichte. Allerdings - für die Abergläubigen unter den Fans - gewann Carolina auch in beiden besagten Seasons die President´s Trophy, die seit jeher das Scheitern seines jüngsten Besitzers ankündigte. Einzige Ausnahmen in 13 Jahren NFHL Geschichte sind die LA Kings und die Coyotes. In beiden Seasons schieden die Hurricanes in Runde Zwei der Playoffs aus - in Season #12 gegen die Bruins und in Season #4 gegen die Tampa Bay Lightning.

 

Bolts Gegner in der ersten Runde

Diese Playoffserie liegt nun 10 Jahre zurück und war bisher auch die Einzige gegen die Lightning. Einen Nervenkrimi über sieben Spiele würde man sich in Raleigh dieses Jahr gerne ersparen, vom Ausscheiden in Runde Eins ganz zu schweigen. Gegen ein frühes Playoff-Aus spricht neben der Bilanz des amtierenden GMs, der nie nach Runde Eins das Golfticket lösen musste, auch die Saisonserie gegen Tampa. Von den 6 Partien konnten 4 gewonnen werde, zudem gab es eine reguläre und eine Shootoutniederlage. Die Bolts sind aber alles andere als chancenlos. Gegen kaum ein Team haben die Hurricanes mit 2 von 22 Versuchen (9,09%) eine schlechtere Powerplayquote als gegen die Lightning und auch beim Unterzahlspiel schlug der Divisionrivale dieses Jahr mit knapp 20% erfolgreich zu.

Da kommt die Meldung der Wiedergenesung Brian Gionta´s zu einem willkommenen Zeitpunkt. Gionta musste wegen einer Knieverletzung die letzten 13 Saisonspiele aussetzen, ist jetzt aber nach eigener Aussage wieder 100%ig fit. Damit verbleibt einzig Rich Peverley auf der Verletztenliste, der sich im vorletzten Saisonspiel gegen Montreal bei einem geblockten Schuss eine Blessur am Bein zuzog. Peverley kann voraussichtlich im dritten Spiel der Serie wieder ins Geschehen eingreifen.