New Jersey Star-Ledger
2010-03-01Newark, N.J. - Gold, Silber, Bronze, ein respektabler 4. Platz und eine Bruchlandung. So lautet die Bilanz der Devils bei Olympia. Martin Brodeur holte zwar mit Kanada die Goldmedaille, aber sein großer Konkurrent bei den Islanders, Roberto Luongo, war der Starting Goalie der Kanadier. Als Kapitän des US-Teams führte Jamie Langenbrunner, nach einem großartigen Turnier, sein Team letztendlich zur Silbermedaille. Sami Salo und seine Finnen jubelten am Ende über Bronze und die Slowaken erreichten mit den 4. Platz ihr bestes Ergebnis bei einem olympischen Turnier. Pavol Demitra wurde mit seinen 3 Toren und 7 Vorlagen zum besten Scorer in Vancouver. Eine Bruchlandung erlebten hingegen Fedor Tyutin und Maxim Afinogenov mit ihren hochgehandelten Kollegen aus Russland. Am Ende war es nur Platz 6 und eine heftige 3-7 Niederlage gegen Kanada im Viertelfinale.
Olympia ist Geschichte und der harte GFHL-Alltag hat die Devils wieder mächtig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Nachdem das Team, nach den vielen Langzeitverletzten (darunter u. a. Demitra, Langenbrunner, Setoguchi, White), sich wieder gefestigt und gefunden zu haben schien, ziehen sich die Verletzungen weiter wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Neben Jamie Langenbrunner (den wir in der nächsten Saison wohl als gefühlten Neuzugang begrüßen dürfen), fallen auch Sami Salo und wohl bis zum Ende der Saison auch noch Craig Rivet aus. Lediglich Boyd Gordon, Steve Montador, Justin Williams und Michael Nylander, sowie unsere beiden Goalies blieben in dieser Saison bisher verletzungsfrei. GM Petrarca ist frustriert und sieht sogar noch die Playoffs in Gefahr.