Elliott bringt Dallas zurück auf Kurs

(Dallas, Tx.)

Nach sechs Niederlagen in sieben Spielen wurde der Unmut lauter in Dallas. GM Koch appellierte daran Ruhe zu bewahren, seine Mannschaft dankte es ihm. Eine geschlossene Mannschaftsleistung sorgte für zwei Siege vor dem Africa-Break. In Chicago siegte man 4:1, gegen die aufstrebende Wild aus Minnesota siegte man 3:1. GM Koch: „Wir haben einige wichtige Erkenntnisse gesammelt. So zeigten diese beiden Spiele, dass Brian Elliott jederzeit einspringen kann, sollte Tim Thomas eine Pause brauchen. Die Mannschaft hat sich gemeinsam aus dem Schlamassel befreit und verdient die Führung in der Division zurückgeholt. Unsere Konkurrenten dürfen uns jetzt zwei Wochen von unten bewundern. Genau das ist es, wofür die Mannschaft täglich Eis frisst.“

Wird das nicht die Konkurrenz auf dem Plan rufen zu sagen, dass erst am Ende abgerechnet wird? „Natürlich ist es eine Momentaufnahme. Aber die Möglichkeiten sich entscheidend von uns abzusetzen, genau das hatte man ja erwartet in des Gegner Lager, werden immer weniger. Wir haben noch 20 schwere Spiele vor uns, aber wir wollen die Division gewinnen. Es wird schwer, doch nicht unmöglich.“

Nach der Afrika-Exkursion geht es mit zwei Heimspielen gegen Vancouver und Pittsburgh weiter. Anschließend reist man nach Kanada. Dort warten mit Edmonton und Calgary die dicksten Brocken der Conference (so GM Koch), ehe es zum unangenehmen Auswärtsduell nach Vancouver geht. Zu den dann folgenden Heimspielen gegen Anaheim und San Jose kann wieder mit Jaro Spacek gerechnet werden. Der Tscheche wird schmerzlich vermisst. „Wir haben bisher wirklich großes Glück mit ausbleibenden Verletzungen gehabt. Wenn man beispielsweise nach Chicago schaut, wo alle paar Wochen ein Leistungsträger ausfällt, da wird einem richtig schlecht.“