Shout at the Devil(s)!

Newark, N.J.

Nach dem doch überraschend guten Saisonstart, scheint nun die Realität im Prudential Center Einzug zu halten. Aus den letzten vier Spielen konnte man lediglich zwei Pünktchen entführen – noch schlimmer ist aber, dass diese Spiele gegen Eastern Conference Teams verloren gingen.

Die Negativserie begann mit einer herben 1:5 Klatsche bei den Boston Bruins, gefolgt von einer nicht weniger schmerzenden Demontage in Buffalo. Die Sabres gingen mit einem Final-Score von 6:3 vom Eis. Die Devils kassierten in diesem Spiel zwei Shorthander und zwei Powerplay-Tore – die Special-Teams erwischten einen rabenschwarzen Tag. Curtis Glencross‘ 2goal-night war der einzige Lichtblick in der sonst so düsteren Leistung der New Jersey Devils. Gegen die Lightning konnte man das Spiel offen gestalten, musste aber zweimal zusehen, wie man die Führung aus der Hand gab – zumindest konnte man einen Punkt aus dem St.Pete Times Forum zu Tampa entführen. Im gestrigen Spiel gegen die Florida Panthers folgte dann eine Niederlage, die absolut unnötig war. Nach 25 Minuten führte man mit 4:1, verlor aber im Shoot-Out noch mit 4:5. „Anscheinend denken einige Spieler, dass wir bei drei Toren Vorsprung schon gewonnen haben. Eine Niederlage die hoffentlich einige Spieler aufgeweckt hat – wenn nicht, werden wir bald Konsequenzen ziehen und uns um andere Spieler umsehen“, so ein sehr verärgerter GM Martin Muhrer. Zufrieden ist man hingegen mit Travis Zajac, der in den acht Partien, zehn Punkte erzielen konnte und sich mit Ilya Kovalchuk und Max Pacioretty immer besser zu Recht findet.

GM Muhrer bestätigte den Kontakt zu mehreren Teams, wollte aber keine weiteren Einzelheiten nennen – doch hörte man aus Insiderkreisen, dass die Devils auf der Suche nach einen Top-4 Defender sind.  Nach 19 Spielen finden sich die Devils noch immer auf Platz 1 der Atlantic Division, allerdings haben die New York Rangers nur zwei Punkte Rückstand und das bei zwei Spielen weniger als die Teufel. Morgen gastieren die Columbus Blue Jackets und die Miss Swiss in Newark – danach folgen „back-to-back“ –Spiele gegen die heiß geliebten Islanders – ob NJ hier die Negativserie beenden kann?