New formed Hurricanes finally up again
2011-10-26Nach einer turbulenten Offseason in Carolina, die neben den zahlreichen Stanley Cup Parties vor allem vom Trade um Eric Staal geprägt war, blickte man gespannt nach Raleigh um herauszufinden, wozu die neu formierten Hurricanes dieses Jahr im Stande sein würden. Das Saisonziel Titelverteidigung wurde vom GM quasi unmittelbar nach dem erneuten Cupgewinn ausgegeben - ein Ziel das bisher jeder Cupsieger in der Geschichte der NFHL verpasste. Die Pre Season Ergebnisse lasen sich dann aber weniger meisterlich. In 12 Spielen setzte es 7 Niederlagen, unter anderem eine schallende 4:8 Ohrfeige zu Hause gegen den Rivalen aus Washington und ein 1:5 gegen die Ottawa Senators.
So wie die Pre Season endete, ging es auch in der Regular Season #14 weiter. Zwar gewann Carolina die ersten beiden Spiele gegen Tampa Bay (5:3) und Washington (3:2), jedoch offenbarten sich in beiden Spielen gravierende Schwächen unterschiedlichster Mannschaftsteile. Diese konnten nur durch herausragende Einzelleistungen und, im Fall von Washington, durch das Unvermögen des Gegners ausgeglichen und in einen Erfolg verwandelt werden. Gegen Tampa hieß der Matchwinner ausgerechnet David Backes, der Hauptbestandteil des Staal - Trades war. Backes erzielte zwei Tore, einen Assist und 7 der 27 Torschüsse. Auch gegen die Capitals war Backes stark und war mit seinem Assist zum Ausgleich und kurz darauf dem Game Winning Goal - alles innerhalb der letzten Spielminute - maßgeblich am schmeichelhaften Erfolg der Canes beteiligt. Matchwinner war jedoch Ilya Bryzgalov, der 34 von 36 Torschüsse abwehren konnte. Carolina hingegen gelangen gerade mal 17 Torschüsse in der Partie. Zudem verletzte sich auch noch Mike Fisher, der die nächsten vier Spiele pausieren musste.
Danach setzte es zwei verdiente Niederlagen gegen New Jersey und Boston. In beiden Spielen gelangen den Hurricanes nicht mehr als 24 Torschüsse, aber zumindest einen Punkt gab es für die OT Niederlage gegen die Bruins. Ein Befreiungsschlag folgte in der Partie gegen die Buffalo Sabres, die mit 8:3 vor heimischem Publikum auseinander genommen wurde. Matchwinner waren der neue Captain Jonathan Toews mit einem Hattrick sowie einem Assist, Zach Parise mit drei Assists und einem Tor sowie erneut David Backes (ein Tor, zwei Assists), der bis dato in jedem Spiel auf dem Scoresheet zu finden war.
Die Serie von Backes riss zwar in der nächsten Partie, in der die Bruins nach einem Shootout-Erfolg erneut als Sieger das Eis verließen, sein Einstand in Carolina hätte aber kaum besser verlaufen können. Die Hurricanes steigerten sich von nun an von Spiel zu Spiel. Die St. Louis Blues schlug man mit 4:1, gegen Winnipeg am darauffolgenden Tag kompensierte die Offensive diverse mentale Ausfälle beim sichtlich übermüdeten Bryzgalov und gewann am Ende nicht unverdient mit 5:4 im Shootout. Schließlich wurden die Ottawa Senators gestern Abend mit einem 0:5 nach Hause geschickt.
Aktuell führt Carolina erstmals in dieser Saison die Eastern Conference mit einem 6-1-2 Record und 12 Punkten an. Auch bei den Top Scorern sind die Canes gut vertreten. Die Plätze 2,3 und 4 werden von Toews (7-8-15), Backes (5-9-14) und Parise (3-11-14) belegt, nur Pittsburgh´s Anze Kopitar (16P) liegt noch vor dem Trio. Weit oben stehen die Hurricanes in den Team Stats außerdem bei den Toren (Pl. 2 mit 37) und beim Power Play (Pl. 2, 31,5%). Ausbaufähig sind noch das Penalty Killing (Pl. 10, 81,8%), Gegentore (Pl. 12, 24) und vor allem Torschüsse (Pl. 25, 26,89 pro Spiel). In vier der nächsten fünf Partien haben die Hurricanes Heimvorteil, die Gegner heissen Chicago, Philadelphia, Tampa Bay, Washington und Dallas.
