Stars ziehen an Kings vorbei

(Dallas, Tx.)

Sportlich fair gratulierte GM Höckelmann seinem Kollegen, dem Dallas GM. Nach dem 5:4 Shoot-Out-Sieg gegen die Caps gab es feinsten Döner, schließlich hatten die Stars die LA Kings (tabellarisch) eingesackt, in der Kabine. Koch spendierte neben Döner noch Haifisch-Steaks, Panther-Pfötchen und Obama-Pudding.
Joffrey Lupul und vor allem Andy McDonald (beide Ex-Dallas Spieler) aßen kurz vor dem Rückflug eifrig mit. Beide würden gerne wieder auf der Seite des Erfolgs stehen. Koch wiegelt ab, "Andy will unbedingt zurück, hat alles getan um uns die Punkte zu schenken. Er spielte schwach, verschoss den letzten Penalty-Shot und ließ sich sogar zu einer seiner seltenen Strafzeiten hinreißen. Trotzdem ist eine Rückholaktion wohl ausgeschlossen."

Aber warum gab es das feudale Menü in der Kabine? Dazu Koch, "Meine Mannschaft hat alle Teams mit den Ahlener GMs regelrecht "diffamiert" (3:2 in Florida, 4:2 gegen San Jose und nun 5:4 gegen Washington). Sie hätte noch viel mehr als diese Kleinigkeit verdient. Das holen wir nach der Saison nach. Es ist ein Autokorso geplant für Ende Juni in Ahlen, nach dem Stanley-Cup-Finale. Unsere Mannschaft wird in offenen Fahrzeugen durch die Innenstadt gefahren, niemand wird erschossen. Als Fahrer werden die GMs Retzke, Höckelmann und Michalski fungieren. Ganz gleich wie die restlichen Duelle gegen die Sharks ausfallen."

Coach Kevin Dineen indes feilt bereits an der Aufstellung für die Partie gegen Minnesota. Er kann dem Ahlener Klüngel nicht viel abgewinnen, konzentriert sich auf das Sportliche. Spielverderber? Eher akribischer Arbeiter. Gut so.
 

Gefragte Unterschrift zur Zeit - Dallas Coach Kevin Dineen (rechts) mit einem blutverschmierten Whalers-Jersey früherer Tage