Ein Mann der ersten Stunde verlässt die GFHL
2008-11-24(Dallas, Tx.) In der siebten Saison hätte er mit Buffalo fast den Stanley-Cup gewonnen. Nach 7 Spielen verlor er damals im Finale gegen die Phoenix Coyotes. Alexei Zhamnov, spielstarker, in Moskau geborener Center, spielte 835 mal in der GFHL. Dabei verbuchte er 696 Punkte (221 Tore/475 Assists). Damit gehört er zu den 50 besten Scorern in der GFHL. Zhamnov, zuletzt nur mit Spritzen fit gemacht, hinterlässt eine große Lücke auf der Center-Position in der ersten Reihe. "Alex war ein großer Leader unserer Mannschaft. Ein Spieler, der immer ein offenes Ohr hatte und sich viel Mühe mit der Integration junger Spieler gab. Wir hätten ihn gern noch ein, zwei Jahre hier Spielen sehen, respektieren allerdings seine Entscheidung, die Karriere beenden zu wollen", so GM Koch.
Neben Zhamnov verlassen noch etliche Spieler die Dallas Stars. Somit hat die letzte Phase des Komplett-Umbruchs begonnen. Jocelyn Thibault, Antti Laaksonen, Mika Noronen und auch Bryan Muir (um nur einige aufzuzählen) werden ebenfalls nicht mehr das Dress der Stars überstreifen.
Das RFA-Signing ist bereits abgeschlossen. Dabei wurden nicht weniger als 27 Verträge verlängert. Meistenteils für ein Jahr. Lediglich vier Spieler bekamen einen Drei-Jahres-Vertrag (Zach Hamill, Nathan Oystrick, Neuzugang Michael Zigomanis und Jesse Winchester). Keeper Dan Ellis und Tom Cavanagh unterzeichneten für zwei Jahre - der Rest für ein Jahr. 12 weitere Verträge decken Prospects ab, denen man laut neuen Regularien für drei Jahre den Arbeitsplatz zur Verfügung stellt. "Wir finden die Regelung in unserem Fall sehr unglücklich, müssen uns da allerdings beugen. Kaum vorstellbar das alle Prospects den Sprung bei uns schaffen werden - da sind drei Jahre eine sehr lange Zeit."
Wie GM Koch verlauten ließ, ist es möglich, dass er sich erstmals auf dem UFA-Markt sehen lässt. "Wir haben nun eine Kaderstärke von 51/52 Mann. Das ist nicht üppig. Aber mehr konnte man einerseits aus Kostengründen, andererseits aus Qualitätsgründen nicht zusammenschustern", so Koch. "Wenn sich das Gehalt in einem vernünftigem Rahmen beläuft, werden wir noch 3 bis 4 Leute zu uns holen."
Dem Mannschaftsgefüge täte es gut, würden dies keine jüngeren Spieler werden - davon hat Dallas ab diesem Jahr genug.