Devils zurück in der Erfolgsspur
2009-03-10East Rutherford, N.J. - Nach den Siegen gegen die Hurricanes und den Flyers (4-3 und 5-1, wir berichteten bereits) gab es einen überraschend deutlichen 6-2 Sieg in San Jose, die Sharks sind mittlerweile zu einem Top Team in der Western Conference herangewachsen. Immer wertvoller wird Rookie Devin Setoguchi, der auch gegen San Jose das wichtige 1-0 schoß. Mittlerweile ist der Youngstar bereits zu einem Leader gereift und sorgt für wichtige Tore für die Devils.
Das nächste Derby stand an und die Islanders waren zu Gast. Wiedereinmal zeigten die Devils ein gewohntes Bild in dieser Saison. New Jersey lag 2-0 vorne und verlor am Ende unglücklich mit 2-3. Es folgte das Re-Game gegen den Stanley-Cup-Finalisten aus der letzten Saison. Die Devils mussten nach Chicago und dort erwischte Martin Brodeur, beim 2-0 Sieg, einen weiteren Sahnetag. Die Blackhawks waren optisch überlegen und hatten mehr Torschüsse, konnten an diesem Abend Brodeur aber nicht bezwingen. Die Konkurrenz in der Atlantic Division scheint den Devils nicht zu liegen, gegen die New York Rangers zogen die Devils mit 3-5 einmal mehr den Kürzeren.
In den nächsten vier Spielen sollten die Devils taktisches und toporganisiertes Hockey präsentieren. Man zeigte sich wieder in der Form, mit der man in den Playoffs der vergangenen Saison die Hockeywelt in Atem hielt. Die Edmonton Oilers, zu denen kurz vorher Boyd Devereaux transferiert wurde, wurden mit 4-1 besiegt. Es folgte ein 4-2 Sieg gegen die Hurricanes und ein 4-3 gegen die Boston Bruins. Nun stand das Spiel gegen die Ottawa Senators in der kanadischen Hauptstadt auf dem Programm. Im Vorfeld des Spiels wurden ein paar verbale Giftpfeile von den GM's zwischen New Jersey und Ottawa hin und hergeschossen. GM Petrarca: "Das gehört doch einfach zum Geschäft und macht die Sache nur spaßiger. GM Spitzkowski und ich sind so dicke Freunde, das jeder weiß, wie die Wörter zu verstehen sind." Am Ende siegten die Devils mit 4-1 und die Senators mußten nach dem Spiel keinen Verletzten beklagen. Besonders bemerkenswert war die Effektivität der Devils, die ihre vier Tore mit nur 15 Torschüssen produzierten. Martin Brodeur hingegen parierte 31 Schüsse.
GM Petrarca hofft natürlich, das seine Jungs diese Form in die nächsten Spielen und Wochen weiter beibehalten und die Devils sich damit zumindestens auf den Playoffplätzen festsetzen kann. Die nächsten zehn Spiele könnten dabei eine vorentscheidene Rolle einnehmen, denn sieben dieser Spiele bestreiten die Devils vor heimischen Publikum.
Es gab auch mal wieder einige Milestones zu feiern.
Robert Lang (800. GFHL Spiel beim 6-2 in San Jose und 800. Scorerpunkt beim 4-3 gegen Boston)
Justin Williams (500. Scorerpunkt beim 4-1 in Edmonton)
Craig Conroy (400. Assist beim 4-3 gegen Boston)