Wenn das Spiel in den Hintergrund tritt
2009-01-24"Bei den Kings sind wir wie eine Familie. Jeder kümmert sich um den anderen, und die Spieler können sich sicher sein, dass sie hier gewollt sind und ihre durchschnittliche Verweildauer bei uns weit mehr als einen Duck (A.d.R.: wissenschaftliche Zeiteinheit, ca. 3,476 Tage) beträgt", so GM Suhre vor wenigen Tagen in einem Interview.
Wohin dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, neben vielen tollen Siegen, führen kann, zeigte sich in den letzten Tagen. Nachdem sich der GM mit einem kapitalen grippalen Infekt in die Tiefen seiner Schlafkoje zurückziehen musste, war das Team sichtlich geschockt und nicht bei der Sache.
Prompt setzte es sowohl gegen die Dallas Stars als auch gegen die Anaheim Greisy Ducks Niederlagen, die so unter normalen Umständen sicherlich nicht zustande gekommen wären.
Zum Wohle des Teams schleppte sich GM Suhre gegen die Phoenix Coyotes darum wieder auf seinen Platz im Stadion, und prompt begeisterte das Team wieder mit seinem gefürchteten Offensiveishockey, 6:4 wurde der einstige Klassenprimus deklassiert.
Da es der Spielplan mit den Kings momentan etwas unwohl meint und vier Spiele in vier Tagen zu absolvieren sind, steht allerdings zu befürchten, das GM Suhre bald in großer Runde auf der Krankenstation sein wird. Schon jetzt haben sich Richard Zednik und Wes Walz hinzugesellt.
In dem Sinne: Auf ihre Gesundheit!
Barbarians terrorisieren weiter die GMHL
Unbeeindruckt von allen Ausfällen in der Führungsetage und auf dem Eis sind die Baby-Kings weiterhin das einzige Team mit weißer Weste in der GMHL. Da allerdings inzwischen vier Stammkräfte, darunter zwei Drittel der ersten Reihe, Verletzungen und Call-Ups zum Opfer gefallen sind, und in den nächsten drei Tagen drei Spiele anstehen, steht zu befürchten, dass diese Serie reißen könnte. Aber bei so Barbaren weiß man ja nie.
Gerüchteküche: Nash, Parise zu den Kings?
Allem Anschein nach haben sowohl Rick Nash als auch Zach Parise bei ihren Teams um einen Trade in die Feel-Good-Oase der GFHL zu den Kings gebeten zu haben. Es deutet alles darauf hin, dass es sich nur noch um eine Frage der Zeit handeln kann, bis wenigstens einer der beiden GMs aus Ottawa und Carolina seinem eiskalten Herzen einen Ruck gibt.
