Active draft for Edmonton in 2025
2025-11-02Der Draft 2025 ist Geschichte und die Edmonton Oilers hegen Hoffnung, dass sie eine gute Geschichte geschrieben haben.
Der Auftakt der Erzählung ist aber durchaus bemerkenswert, denn wenige Stunden vor dem Draft fädelten die Oilers einen Trade mit den Chicago Blackhawks ein und schickten die Picks 4 und 45 nach Chicago für 6 und 36. Scheinbar hatten die Oilers hier mehrere Spieler als interessant und verfügbar vermutet und keinen klaren Favoriten.
An Position 6 entschied man sich für James Hagens, einen kreativen Center, der am Boston College weiter an seinem Spiel feilen wird. Die Spannung fiel aber in Edmonton erstmal nicht merklich ab, denn an Pick 13 (Defender Kashawn Aitcheson) und 19 (Goalie Joshua Ravensbergen) waren die Oilers noch zwei Mal in Runde 1 an der Reihe. Die Bilanz nach der ersten Runde offenbarte, dass man sich in allen Teilbereichen mit hochveranlagten Talenten verstärken konnte.
In der zweiten Runde kam dann mit schussgewaltigen Flügelstürmer Jakob Ihs-Wozniak noch ein Spieler via Pick 36 hinzu, der in Adelaide (Australien) geboren wurde, aber international für Schweden spielt und auch dort ausgebildet wurde und weiter wird. Einen Verteidiger aus Kanada wählten die Oilers dann mit Brady Pebble an Position 83 in Runde 3 aus. Dieser wird vorerst in der frankokanadischen Juniorenliga verbleiben eher er im Sommer 2026 noch ans College geht.
Zwei Mal konnte man in Runde 4 zugreifen. Die Wahl fiel auf Matous Kucharchik (Pick 98) und Asher Barnett (115). Defender Barnett ist bereits in der NCAA für Michigan aktiv während Flügelstürmer Kucharchik noch in der USHL für Youngstown spielt. Dort ist er Teamkollege von Ryan Rucinski, den die Oilers in Runde 7 zum Abschluss des eigenen Drafts auswählten.
Nach Europa ging es in Runde 5 und 6 mit Atte Joki (Pick 132), der bereits Stammspieler im Herrenteam von Lukka Rauma ist. Noch nicht ganz derart etabliert ist Viggo Nordlund. Den schwedischen Stürmer wählten die Oilers an Position 168 aus. Zwar hat Defender Sam Laurila einen skandinavisch anmutenden Namen, ist aber Amerikaner und verteidigt aktuell für die University of North Dakota in der NCAA und war die Wahl in Runde 5 an Position 150.
Zufrieden zeigte man sich im Management und hegt große Hoffnungen für die Zukunft: „Wir haben vier Zugriffsrechte innerhalb der ersten 40 Draftpicks gehabt. Natürlich wollen wir hier dann auch sehen, dass einige Spieler unserem Team dauerhaft den Stempel aufdrücken. An Überzeugung mangelt es uns aktuell nicht, denn wir konnten doch Spieler für uns und unseren Nachwuchsbereich akquirieren, die wir intern hoch priorisiert hatten.“
Ob diese hohe Priorisierung dann auch zu einem runden Ende der Geschichte führt, das wird die Zeit zeigen. Auf ein Happy End wird in Edmonton auf jeden Fall gehofft!