• NFHL - National Fantasy Hockey League

GFHL's Future ist da!

2009-09-26

Anfang Oktober ist es soweit! Der erste Teil der neuen GFHL’s Future-Serie erscheint.

In insgesamt 35 Artikeln sollen zunächst die 30 Top-Prospects der GFHL-Teams und danach die Top 50 der ganzen Liga vorgestellt werden. Die 30 GFHL-Top 30s erscheinen dabei nicht in zufälliger Reihenfolge, sondern vielmehr in der Reihenfolge der GFHLs-Future Organizational Rankings, beginnend im Osten mit Platz 30 der Liga.

 

 

Die GFHL zeichnet sich gegenüber anderen vergleichbaren Hockey-Ligen durch zwei Dinge ganz besonders aus. Zum einen durch den großen Einsatz, ja sogar Eifer seiner Mitglieder für die Liga, zum anderen durch die große Tiefe der Organisationen. Legt man die Maßstäbe von Hockey’s Future an, so kommen einige Teams auf über 60 Prospects, selbst die kleinste Organisation erreicht immerhin die 30. Die kommende Artikelserie soll mein Beitrag zu ersterem und meine Bewertung von letzterem sein. Die GFHL’s Future Organizational Rankings und die GFHL’s Future Top 50 Prospects!

Ziel war es, für die GFHL ein ähnliches Angebot zu schaffen, wie es Hockey’s Future für die NHL tut. In dreißig Artikeln werden zunächst die Top 30 Prospects der einzelnen Teams vorgestellt, bevor in einer abschließenden Serie die Top 50 Prospects der ganzen Liga aufgeführt werden sollen. Den Anfang macht das Team auf Platz 30 der Organizational Rankings (als kleiner Spoiler: Es ist ein Team aus dem Osten).

Um die Rankings so „objektiv“ wie möglich zu halten, liegen der Artikelserie die Einschätzungen der hochgeschätzten Hockey’s Future Autoren zugrunde. Da ein GFHL-Prospect aber zumeist ein Jahr später graduiert, als ein NHL-Prospect waren einige Veränderungen sowie die Erweiterung auf die Top 30 nötig (der Draft und damit die Addition neuer Prospects findet schließlich gleichzeitig zur NHL statt).

Folgende Regeln definieren also ein GFHL’s Future-Prospect:

-- Der Spieler darf sein 26. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.

-- Ein Feldspieler darf nicht mehr als 65, ein Torhüter nicht mehr als 45 Spiele in der GFHL bestritten haben.

-- Für Spieler die die College-Route wählen, sind noch keine Sonderregeln enthalten. Dies hätte den Rahmen der Arbeit einfach gesprengt.

 

Um sowohl teaminterne Rankings, als auch Organizational Rankings zu ermöglichen, wurde jedem HF-Rating ein Punktwert zugeschrieben. Dabei wurde sowohl Potential, als auch Wahrscheinlichkeit des Erreichens des Potentials (der Buchstabe) eingereichnet. Dazu wird ein geringerer Punktwert addiert, so der Spieler in HF’s letzten drei Top 20 (Fall 2009, Spring 2009, Fall 2008) auftaucht. Taucht er in mehreren auf, gilt nur das jeweils aktuellste. Ratings folgen dabei folgendem System:

 

Punkte

Rating

10

9.0A

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9

9.0B

8.5A

 

 

 

 

 

 

 

 

8

9.0C

8.5B

8.0A

 

 

 

 

 

 

 

7

9.0D

8.5C

8.0B

7.5A

 

 

 

 

 

 

6

 

8.5D

8.0C

7.5B

7.0A

 

 

 

 

 

5

 

 

8.0D

7.5C

7.0B

6.5A

 

 

 

 

4

 

 

 

7.5D

7.0C

6.5B

6.0A

 

 

 

3

 

 

 

 

7.0D

6.5C

6.0B

5.5A

 

 

2

 

 

 

 

 

6.5D

6.0C

5.5B

5.0A

 

1

 

 

 

 

 

 

6.0D

5.5C

5.0B

4.5A

 

Punkte

Platzierung

1

1.

0,95

2.

0,9

3.

0,85

4.

0,8

5.

0,75

6.

...

 

0,05

20.

 

Aus der Addition dieser Punkte ergibt sich ein Wert, nach dem die Prospects innerhalb der Organisationen gerankt werden. Bei Gleichstand entscheidet, welcher Spieler schon weiter auf der Karriereleiter vorangeschritten ist, dabei gilt GFHL-Spiele > GMHL-Spiele > NHL-Spiele > AHL-Spiele > ECHL-Spiele > Andere Ligen. Bei erneutem Gleichstand entscheide ich subjektiv nach Erfolgsgrad in der jeweiligen Liga, soweit dies relativ eindeutig ist (Point-per-Game in der GFHL > nur ein Probespiel über 8 Minuten in der GFHL), oder gehe nach Draftposition, wenn dies nicht eindeutig ist.

 Die Organizational Rankings ergeben sich aus der Addition der errechneten Ratings. In die Wertung gehen dabei die Top 20 zur Gänze und die Plätze 21-30 zur Hälfte ein. Damit soll sichergestellt werden, dass sowohl Franchises mit außerordentlicher Tiefe, als auch solche mit einer kleinen Gruppe hochwertiger Prospects gerecht beurteilt werden.

Ziel dieser komplizierten Vermathematisierung ist es natürlich, mein eigenes Urteil so gering wie möglich zu halten (wenn man vom willkürlichen Festsetzen der verschiedenen Skalen einmal absieht). Die Subjektivität bei Hockey’s Future (hat da wer Toronto gehustet?) ist damit natürlich nicht herausgerechnet. Fragwürdige Ergebnisse kommen natürlich auch Zustande, wenn Spieler bei HF entweder ein deutlich zu niedriges Rating erhielten, das Sie schon in ihrer Rookiesaison absurd machten (Steve Mason, vielleicht?) oder ein Spieler ein hohes Rating erhielt, in Wirklichkeit aber schon den Career Minor League Stempel erhielt. So manch ein Spieler, der in der NHL bereits fest etabliert ist, bei uns jedoch noch Prospect ist, erhält leichte Benachteiligung, wenn sein letztes HF Top 20 Ranking deutlich länger her und damit nicht eingerechnet ist. Ein Teil dieser Schwächen kann vielleicht schon in der nächsten Ausgabe, so die Resonanz insgesamt positiv ist, ausgebessert werden.

 

Natürlich bewerten die Artikel auch in keiner Weise die Arbeit der GMs. Dafür sind sowohl die Ausgangslagen, als auch die Gründe für die Platzierung in den Rankings zu verschieden (war das Team noch nie in den Playoffs, hatte der GM die Franchise am Abgrund übernommen, spielte die Truppe jedes Jahr um die Meisterschaft mit, etc). Die GFHL’s Future Artikel verstehen sich lediglich als mein kleiner Beitrag zur Vertiefung der bereits äußerst tiefen Atmosphäre in dieser großartigen Liga.

 

Fragen und Anregungen gerne per PM oder im Forum an mich. Gastartikel von Herrn Klasen könnten auftauchen, so ich es aus Arbeitsgründen nicht schaffe regelmäßig genug die Artikel zu veröffentlichen. Erster Artikel also spätestens Anfang Oktober, nach der Stockholm-Tour oder vielleicht als kleines Schmankerl direkt davor.