Chris Neil bleibt in Dallas
2013-09-28(Dallas, Tx.) Die neue Saison steht in den Startlöchern, die UFA-Phase ist im vollen Gange und endlich ist auch GM Koch ganz entspannt in die Phase gestartet. Einziger Wunsch des GM's war die Weiterverpflichtung von Chris Neil. Nach zwei Jahren in Diensten der Stars, wird der 34-jährige Kanadier auch drei weitere Spielzeiten bei den Texanern bleiben. Satte 6,15 Millionen Dollar verdient das Raubein in den nächsten 36 Monaten. „Chris ist jemand auf den man sich verlassen kann. Er hält für jeden seiner Jungs den Kopf hin, da ist es mehr als verdient, dass wir ihm jeden verloren gegangenen Hirnstrang gebührend entschädigen.“ Ob eine weitere UFA-Verpflichtung ansteht wurde nicht deutlich. Klar ist indes, dass die Dallas Stars erstmals eher inaktiv sind.
Trotzdem hat der Kader ein verändertes Gesicht. Allen voran Matt Moulson wollte man loswerden, was auch gelungen ist. „Matt ist ein phantastischer Spieler, kam hier aber überhaupt nicht zurecht.“ Moulson wechselte zu den San Jose Sharks. Zwei weitere Stürmer hat man am UFA-Markt oder durch einen Trade verloren. Alex Tanguay (Winnipeg) und Patrick Elias (Florida) werden nicht nach Dallas zurückkehren. „Alex wollte zurück zu den Jets, dem Wunsch haben wir entsprochen, weil wir im Gegenzug Ilya Kovalchuk verpflichten konnten. Bei Patrick war klar, dass er sich in Richtung Florida orientieren würde.“ Bei den Panthern unterschrieb er einen Jahresvertrag mit einem Salär von weit über 7 Millionen Dollar. Mit Tim Thomas hatte man ebenfalls so einen Gehaltskandidaten auf der Liste. Ihn konnte man nach Edmonton abgeben, ebenso Johnny Oduya. Sheldon Souray und Bryan Allen wurden UFA und kommen wohl nicht zurück.
Mit Victor Fasth und Anders Lindback haben die Stars das scheinbar günstigste Goalie-Duo. Beide verdienen zusammen keine Million Dollar. Nach dem Trainingscamp sieht es aus, als würde Fasth neuer Starting-Goalie und Lindback wieder die zweite Position einnehmen. Aus dem Farmteam kommt Defender Michael Stone in den Pro-Kader. Auch Davis Drewiske steht wieder auf dem Sprung zurück. Noch sind die Würfel nicht gefallen. Im Sturm schaffte Drayson Bowman den Sprung nach oben, wenngleich mit Patrick Kaleta mehr als ein Back-up für ihn aus Boston verpflichtet wurde. Kaleta wir im 20er Kader erwartet. Aus Columbus kommt Mark Fraser zu den Stars, der für mehr Härte im eigenen Drittel sorgen soll. Kapitän bleibt weiter Boyd Gordon. Er geht wie Drewiske in seine vierte Saison bei Dallas – sie sind somit die dienstältesten Akteure, die es in der jüngsten Geschichte der Stars in Staub und Hitze ausgehalten haben.
Doch es gibt nicht nur Veränderungen im Kader, auch in der Division-Einteilung. Dallas ist raus aus der Pacific und verabschiedet sich so von Anaheim, LA, San Jose und Phoenix. Nun wird man sich mit Chicago, St.Louis, Colorado, Nashville, Winnipeg und Minnesota messen müssen. Trotz der neuen Umgebung ist die Zielsetzung, ähnlich die der letzten beiden Jahre – Playoff-Qualifikation, diesmal und erstmals beginnend mit einem Heimspiel.
