Gute Nacht nach Dallas
2010-04-06(Dallas, Tx.) GM Koch dürfte unerfreut darüber sein, das man ihn nur noch süffisant GM 51 nennt. Koch, zufällig der 51te GM in der GFHL-Geschichte, würde jeher ein Team stellen das ebenso sonderbar spielen würde, wie sich sonderbare DInge im berüchtigten Area 51 in Nevada ereignen würden. Weit hergeholt ist diese übertriebene These allerdings tatsächlich nicht.
Kräftig aufgemöbelt wurde der Kader tatsächlich zu Saisonbeginn. Mit McDonald, Souray, Witt, Morris, deVries oder in der Folge Kariya oder Modin wechselten nicht nur vom Papier her recht starke Akteure nach Texas. Zwar konnte fast jeder dieser Spieler die Erwartungen erfüllen. Auch die Rookies Brassard und Doughty spielten eine hervorragende erste GFHL-Saison, doch danach kam die große Leere.
So ungefähr mag man die Leere im weiteren Kader der Stars empfunden haben. Das Ergebnis in Zahlen. Nur 21 Punkte mehr konnte der modifizierte Kader zum Vorjahr erringen. Dabei schossen die Stars nur 20 Tore mehr und ließen 37 Tore weniger zu. Insgesamt war das zu wenig, vor allem was sich in der zweiten Saisonhälfte abspielte. Die 62 errungenen Punkte sind ligaweit Platz 29, nur die Buffalo Sabres holten weniger Punkte. Auch die Dahlonega Blood Miners verpassten, wenn auch knapp, die Play offs und können fortan den Urlaub genießen. Angesichts der Verletztenmisere war ein Ausscheiden fast unumgänglich. "Schade, dass es so knapp war. Die Jungs hätten die Play offs verdient gehabt. Aber am Ende war Tofino stärker und sind somit zurecht in den Ausscheidungsspielen."
Nun heißt es abermals den Blick nach vorne zu richten. GM Koch ließ verlauten, dass mindestens 20 Spieler (es können auch 25 werden) den Verein verlassen werden. "Einige Verträge werden nicht verlängert, andere werden UFAs und es wird buy outs geben", so Koch. Zudem möchte man noch den einen oder anderen Trade tätigen. Sieben bis acht Spieler werden entry level contracts bekommen, wenn die Prospect-Signing-Phase ansteht. So ist mit einer Kaderstärke von 60 - 65 zu rechnen wenn das UFA-Signing anstehen wird.
Als Spieler des Jahres ging Sheldon Souray hervor. Er wurde mit 32,52% vor Andy McDonald, Derick Brassard, Drew Doughty und Ray Emery von den Fans gewählt.