Drei Jahre nach dem Erstrundenaus gegen die Flyers erreichen die Hurricanes erstmals wieder die Playoffs. Der Rebuild ist damit wohl entgültig abgeschlossen, wenngleich der achterbahnähnliche Saisonverlauf die Unerfahrenheit des noch jungen Teams aufgezeigt hat.

 

Während Carolina im ersten Saisondrittel zetiweise die Tabellenführung in der Atlantic Division inne hatte, führte ein mehrwöchiger Einbruch Mitte des Jahres zu einem Absturz, der das Team aus den Playoffrängen heraus katapultierte. Eine 13-5-2 Streak am Saisonende sicherte nicht nur die Playoffteilnahme, es reichte sogar zu Platz Drei in der Division.

 

 

Mit dem 4:1 Sieg gegen die New Jersey Devils ziehen die Canes zum ersten Mal seit fünf Jahren in die zweite Runde der Playoffs ein. Mit Außnahme des entscheidenden fünften Spiels, das Carolina mit 6:1 gewann, verliefen alle Spiele mit nur einem Tor unterschied sehr eng. Captain Jonathan Toews kam erst im vierten Spiel zum Einsatz, nachdem er fast einen Monat wegen eines gebrochenen Fußes ausgefallen war. Im letzten Spiel der Playoff Serie verletzte sich nun Rookie Defenseman Charlie McAvoy. Es ist unwahrscheinlich, dass er dieses Jahr noch mal zum Einsatz kommt. Seinen Platz wird voraussichtlich Brandon Montour einnehmen.

 

Der Gegner in der zweiten Runde steht noch nicht fest. Die Canes warten auf den Sieger aus der Paarung Washington gegen Florida, in der die Capitals aktuell mit 3:2 vorne liegen. In jedem Fall müssen die Hurricanes, wie schon in der ersten Runde, die ersten beiden Partien auswärts austragen.