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Rebuilt und ein neues Zuhause - In Detroit gibt es einige Baustellen

2017-06-29

Detroit, Michigan

Als der neue GM die Red Wings übernahm wusste er sicher dass es kein Zuckerschlecken sein wird. Die erste Saison mit einem neuen GM am Ruder ist geschlagen und diese war wahrlich nicht einfach. Der neue GM Markus Bauer hat sich als Aufgabe gesetzt die Red Wings wieder an die Spitze heranführen zu wollen. Das dies noch ein langer Weg sein wird war von Anfang an klar. GM Bauer: "Mir war klar dass es in Detroit um einen Rebuilt nicht herum kommt, das ist nicht schlimm und wir sehen das als Chance. Die Fans werden sich in Geduld üben müssen." Ja, das werden viele Fans in Michigan nicht gerne hören, ist man im erfolgsverwöhnten Detroit doch etwas anderes gewohnt.

Kurzes Fazit der abgelaufenen Saison

Die letzte Saison war nicht das Gelbe vom Ei, war aber auch so zu erwarten. Nur die allerletzten Optimisten glaubten an einen Playoffeinzug der Red Wings. Der letzte Auftritt in einer Postseason ist auch schon ein paar Jährchen her. 7!! Jahre um genau zu sein, und es kann angenommen werden das da noch das ein oder andere Jahr dazukommt. Mit nur 25 mageren Siegen landete man an vorletzter Stelle der Regularseason, nur Florida war schlechter. Auffällig war das die Truppe von Coach Bruce Boudreau in den meisten Spielen großteils gut mitspielte, und zum Schluss leider zu oft die Luft ausging. Viele Spiele verlor man im letzten Drittel erst kurz vor Schluss. Leider konnte man des Öfteren den „Deckel“ nicht drauf machen und so schon früher für die Entscheidung sorgen. Eine mangelnde Kaltschnäuzigkeit ist das Problem.Das zeigt auch die Tatsache, dass nur 3 Spiele in der Overtime entschieden wurden. Rettete man sich ins Shootout so versagten ebenfalls zu oft die Nerven, 3 Siegen stehen 7 Niederlagen gegenüber.

Season Preview

Dass es in Hockeytown irgendwann wieder zu bessern Zeiten kommt, liegt daran wie das Gesicht der Red Wings in Zukunft aussehen soll. GM Bauer arbeitet mit Hochdruck daran ein Team zu Formen, mit den die Fans in Zukunft wieder Freude haben werden. Die ersten Weichen wurden bereits gestellt. Die Auslaufmodelle Michalek und Boyes wurden schon während der Saison abgegeben. Mit Martinook,Virtanen, Montembeault und Honka im Kader dazu die Signings von Hartmann, Altshuller und Callahan ist man gut und vor allen jung aufgestellt. Dazu kommen die Top Prospects Gagne, Hart, Iacopelli und Sergachyov die man alle mit einen Entry Contract ausgestattet hat. Für Pierre-Luc Dubois opferte man den 1st Round Pick an New Jersey, in diesen Mann werden große Hoffnungen gesetzt die Franchise auf Jahre zu prägen. Die Rasselbande soll von den Routiniers Hedman, Eriksson und Nyquist angeführt werden, mit Pavelski fehlt hier aber noch ein wichtiger Eckpfeiler, da steckt man jedoch noch in Verhandlungen mit seinen Management. Pavelski soll als absoluter Leader unbedingt gehalten werden. Auch die Tiefe im Kader ist in jeden Fall vorhanden.

Fazit: So gesehen stehen die Redwings am Papier nicht schlecht da. Trotzdem steht man wieder vor einer ungewissen Saison. Es erwartet uns in Detroit mit Sicherheit auch heuer eine Wundertüte.

Joe Louis Arena war gestern-Little Caesers Arena(Gordie Howe Arena) ist die neue Heimstätte

Seit 1979 trugen die Red Wings ihre Partien in der altehrwürdigen Joe Louis Arena aus. Diese ist mit Ende der abgelaufenen Saison Geschichte, die neue Saison wird bereits in der neuen Heimat bestritten.Mit der Namensgebung ist in Detroit verständlicher Weise keiner glücklich, in Fankreisen wird die neue Heimat deshalb Gordie Howe Arena genannt. Die Redaktion findet das Tradition erhalten werden muss, und wir werden uns dem anschließen. 

Im Juli 2014 wurden erste Pläne für eine neue Veranstaltungshalle vorgestellt. Die Kosten der Sportarena werden mit ca. 627 Mio US-Dollar beziffert. Die Sitzreihen wurden versenkt und die Eisfläche liegt 12 Meter unterhalb des Straßenniveaus. Eine Kapazität von 20000 Plätzen bietet die neue Heimstätte der Red Wings. Mit den Detroit Pistons wurde ein zweiter Hauptmieter für die  Arena gefunden. Über der Eisfläche wird ein temporäres Basketballfeld für die Spiele der Detroit Pistons errichtet.

Die neue Heimat spielt also alle Stückerl, in Detroit hofft man auf den möglichen „Boost“ um durchzustarten, und den werden sie auch benötigen.